Freitag, 17. Dezember 2010

Diskordianismuskritische Poesie

Sterben ist gesund, es senkt den Blutdruck

Der Boden brennt unter den Füssen.
Auch in den schlechtesten Zeiten,
gestorben wird immer! Die meisten
schämen sich nicht einmal dafür.
Sie tun es
im Wald und unter den Brücken,
in ihren Häusern, wo sie
gerade stehn
und gehn.
Früher, ja, früher da war es besser,
wir wollten dass alles so bleibt wie es war,
heute wissen wir wir müssen weiter,
müssen weg,
müssen fort,
und davon,
ich muss gehn,
ich muss mal.

Bauernfäule

Seit die Bauern angefangen haben zu kiffen, gibt es keine Milch mehr in der Schweiz.
Milchpralle Kühe zerplatzen wie Popcorn auf der Alp und die
Kartoffeln verfaulen nicht erst im Keller sondern schon in der Krume.
Aprikosenschwemme, das war einmal. Im Wallis
liegt der Schnee vom Sommer noch im Herbst meterdick.
Wer schert sich um die Rüben, wen kümmert denn der Kohl?
Wer weint schon dem Salat nach? Nur Schade
um die Schokolade.

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